Ein Trip mit der Zeitmaschine
Ich war letztes Wochenende endlich wieder in Greifswald,
meiner Studentenheimat. Nach einem Jahr Abstinenz wurde es aber auch wirklich
Zeit.
Übernachten durfte ich bei meiner studienbegleitenden
„Mitkochgelegenheit“. Nur gekocht haben wir dieses Mal nicht. Aber wir haben
Sushi genossen vom – wie ich finde – besten Lieferservice schlechthin, haben in
Wolgast lecker Kuchen gegessen und auf dem Greifswalder Marktplatz in der Sonne
gesessen (die wohlverdiente Erholung nach einer relativ ausgedehnten Radtour)
und einen Frappé (mein erster und der war köstlich) getrunken.
Doch von vorn: die Fahrt in meine Teilzeitheimat war
grauenhaft – ich fuhr mit dem Zug, zusammen mit einer besoffenen Männermeute,
die scheinbar Herrenurlaub auf Usedom vorhatte und dies mit lautstarker
Ballermannmusik, jeder Menge Alkohol und Zigaretten- sowie Jointpausen auf der
Zugtoilette feiern wollte. So roch es immerhin nicht nach Plumpsklo.
Und zum Glück waren diese Strapazen schnell vergessen, denn kaum
angekommen, fühlte ich mich, als wäre ich nie weg gewesen. Als würde ich nach
den Semesterferien wieder zurückkommen.
Ich bin durch die bekannten Straßen geschlendert und habe
alle vertrauten Eindrücke aufgesaugt. Und natürlich kam ich nicht umhin, selbst
bepackt wie ein Esel mit Tasche und Riesenrucksack noch einen Abstecher in mein
liebstes H&M zu machen! Ach, das hat Erinnerungen geweckt…
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Wunderbarer Greifswalder Museumshafen |
Die Hafenspaziergänge waren auch wieder zauberhaft – am
Ryck, in Wiek und in Wolgast.
Schade nur, dass die von mir liebvoll Bonzenbäcker genannte
Bäckerei Junge meinen Lieblingskuchen nicht vorrätig hatte. Denn nirgendwo als
in Greifswald beim Bonzen gibt es KIRSCHstreuselschnecken. Und die sind lecker!
Und jederzeit eine Sünde wert.
Fazit: Alles in allem kann ich sagen, dass es wie immer traumhaft schön war
und ich vielleicht doch öfter als einmal im Jahr mein kleines Greifswald
besuchen sollte und auch möchte.
Wenigstens für meine geliebten Streuselschnecken!
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