Bon Jovi live – ich war dabei

Es war unerträglich heiß und bis zur Station an der
Waldbühne sind so viele Menschen dazugestiegen, dass man sich bereits in der
Bahn fühlte wie auf einem Konzert von Justin Bieber – total eingequetscht und
umzingelt von lautstark dümmlich daher plappernden jüngeren und älteren
Herrschaften und Dämlichkeiten, die allesamt und trotz Hitze(!) fleißig
gebechert haben. Und ich spreche nicht von Wasser.
Leider zog sich das Gruppenkuscheln tatsächlich den ganzen
Weg aus der Bahn heraus bis zum Eingang der Waldbühne hin. Wären die Leute um
mich herum (halb) nackt gewesen und hätten fleißig Joints geraucht, hätte es ein
wenig an Woodstock ’69 erinnert.
Der nächste kleine Schock ließ nicht lange auf sich warten: es
gab aufgrund einer Locationänderung für meine Konzertkartenkategorie nur noch
Plätze in strahlendem Sonnenschein…Oder sollte ich sagen in brütender Hitze mit
massiv erhöhtem Krebsrisiko? Zum Glück hatten meine Begleiter Sonnencreme
dabei.
Außerdem war es das erste Mal, dass ich bei einem
Open-Air-Konzert die meiste Zeit damit verbracht habe im Wechsel mit der
rechten Hand, der linken oder beiden meine Augen vor der blendenden Sonne zu
schützen und um überhaupt etwas auf der Bühne erkennen zu können.
Dennoch war das Konzert einfach fantastisch! Die Herren Bon
Jovi sind keineswegs in die Jahre gekommen – sie haben immer noch gerockt, was
die Gitarrensaiten, Schlagzeugfelle und Stimmbänder hergaben. Die Stimmung war
ausgelassen, die Songauswahl perfekt und von dem bezaubernden Lächeln des
schönen
Sängers brauche ich gar nicht erst anzufangen (sonst höre ich so bald
mit dem Schwärmen nicht mehr auf).
Die Zugaben waren besonders genial. Es gab gleich mehrere
(wer mag diese Herren schon gehen lassen) und die letzte war ein kleines Wunschkonzert.
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Beweismaterial - was für ein Lächeln! |
Mit solch einem Auftritt kann man nur zufrieden sein (und
mit solch einem Sänger kann frau nur zufrieden sein…)
Ich freue mich schon jedenfalls auf das nächste Mal und „One wild
night“!
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