Mittwoch, 19. Juni 2013

Living on a Prayer



Bon Jovi live – ich war dabei

Und scheinbar mit mir auch ganz Berlin und mindestens die Hälfte der Leute ist in meiner Bahn mitgefahren!
Es war unerträglich heiß und bis zur Station an der Waldbühne sind so viele Menschen dazugestiegen, dass man sich bereits in der Bahn fühlte wie auf einem Konzert von Justin Bieber – total eingequetscht und umzingelt von lautstark dümmlich daher plappernden jüngeren und älteren Herrschaften und Dämlichkeiten, die allesamt und trotz Hitze(!) fleißig gebechert haben. Und ich spreche nicht von Wasser.
Leider zog sich das Gruppenkuscheln tatsächlich den ganzen Weg aus der Bahn heraus bis zum Eingang der Waldbühne hin. Wären die Leute um mich herum (halb) nackt gewesen und hätten fleißig Joints geraucht, hätte es ein wenig an Woodstock ’69 erinnert.
Der nächste kleine Schock ließ nicht lange auf sich warten: es gab aufgrund einer Locationänderung für meine Konzertkartenkategorie nur noch Plätze in strahlendem Sonnenschein…Oder sollte ich sagen in brütender Hitze mit massiv erhöhtem Krebsrisiko? Zum Glück hatten meine Begleiter Sonnencreme dabei.
Außerdem war es das erste Mal, dass ich bei einem Open-Air-Konzert die meiste Zeit damit verbracht habe im Wechsel mit der rechten Hand, der linken oder beiden meine Augen vor der blendenden Sonne zu schützen und um überhaupt etwas auf der Bühne erkennen zu können.
Dennoch war das Konzert einfach fantastisch! Die Herren Bon Jovi sind keineswegs in die Jahre gekommen – sie haben immer noch gerockt, was die Gitarrensaiten, Schlagzeugfelle und Stimmbänder hergaben. Die Stimmung war ausgelassen, die Songauswahl perfekt und von dem bezaubernden Lächeln des schönen
Sängers brauche ich gar nicht erst anzufangen (sonst höre ich so bald mit dem Schwärmen nicht mehr auf).
Die Zugaben waren besonders genial. Es gab gleich mehrere (wer mag diese Herren schon gehen lassen) und die letzte war ein kleines Wunschkonzert. 
Beweismaterial - was für ein Lächeln!
Mit solch einem Auftritt kann man nur zufrieden sein (und mit solch einem Sänger kann frau nur zufrieden sein…)
Ich freue mich schon jedenfalls auf das nächste Mal und „One wild night“!

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