Von Ruinen und Sinnlosigkeit
Wenn man, wie ich, häufiger in Berlin spazieren geht, fallen einem viele zerfallene Häuser auf, die einst bestimmt sehr schön oder wenigstens nützlich waren. Jetzt stehen diese Häuser, zum Teil sogar fantastische alte Villen, einfach leer, sind völlig ramponiert, besetzt von wohnungslosen, besprayt von Hirnlosen, werden von der Stadt (oder auch privaten Besitzern) komplett ignoriert.
Der Charme mancher Gegenden/ Kieze würde zerstört beim Abriss dieser Häuser, aber ebenso, wenn sie so unliebsam verschandelt werden. Dabei gibt es so vieles, das man mit den Häusern machen könnte, wenn man sie einfach sanierte (sinnvolle Investitionen!).
Man könnte in erster Linie Wohnraum schaffen, der ja ohnehin schon da ist, anstelle permanent neue hässliche Plattenklötze an jeden grünen Fleck der Stadt zu klatschen. Ganz nebenbei erwähnt, gibt es sogar noch Stadtteile, in denen ehemalige Plattenbauten verwildern. Auch einstige Gewerbegebiete, auf denen ungenutzte Büroräume stehen, könnten zu Wohnungen umgebaut werden.
Aber nein, lieber bleibt alles leer stehen, vergammelt und Grünflächen müssen hässlichen Betonklötzen weichen.
Wenn die Stadt doch nur das Geld mal sinnvoll investieren würde...
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