Mittwoch, 22. Mai 2013

Zufall?



Auf einmal ist es überall

Das hier und was dazugehört...









Jeder kennt bestimmt das Phänomen oder hat es bereits am eigenen Leib erfahren – wenn man etwas entdeckt oder erlebt hat, gibt es plötzlich an jeder Ecke Zusammenhänge.
Das wohl bekannteste Beispiel ist die Trennung vom einst so geliebten Partner. Und noch während oder vor allem dann, wenn man mit seinem eigenen Schmerz und Trennungskummer beschäftigt ist, sieht man überall extrem verliebte Pärchen und frisch gebackene, überglückliche Familien, die einem wie „Latrinenfliegen“ (ich möchte an dieser Stelle die Form wahren) am Hintern hängen. Als wenn es nicht auch ohne schon genug wehtun würde.
Auch die weniger schmerzliche Situation dürfte bekannt sein: Man (oder besser Frau) findet ein todschickes Kleidungsstück/ Paar Schuhe/ Handtasche etc., das/ die sie so noch nie und nirgendwo gesehen hat. Kurz darauf rennt plötzlich jede zweite Schnitte mit dem tollen Teil durch die Gegend. Wirklich sehr ärgerlich.
Und jetzt ich! Oder besser Hamburg (und ich). Denn seit ich mich mit dem Gedanken trage in die traumhafte Hansestadt zu ziehen (nach unserem ersten Kennenlernen wird diese Idee ja immer greifbarer), findet scheinbar die ganze Welt Hamburg auch toll und hält mir Stadt quasi permanent vor die Nase.
Auf einmal bekomme ich im Buchladen ein noch nie gesehenes Magazin geschenkt, in dem natürlich ein großer Bericht über Hamburg ist. Oder ich erhalte den üblichen Newsletter einer meiner Lieblingszeitschriften mit den gewohnten Gewinnspielen, aber – welch Zufall – gibt es nun sogar eine Reise nach Hamburg zu gewinnen. Und auf dem Heimweg von meiner Arbeit steht jemand in einer St. Pauli Jacke vor mir.
Außerdem hängt ja mein eventueller Umzug mit Kreuzfahrtreisen zusammen und ich muss wirklich sagen, dass ich noch nie so viel Werbung für Kreuzfahrten (im Fernsehen und auf Plakaten) entdeckt habe, wie dieser Tage.
Sogar mein Telefonjob mischt bei mir und der schönen Hansestadt mit, denn, wie soll es auch anders sein, es gibt natürlich einen „Ableger“ meines hiesigen Callcenters in Hamburg.
Was soll ich sagen? Dann kann ja jetzt eigentlich nichts mehr schief gehen. Also, Hamburg, zieh dir warme Socken an, ich rücke Stück für Stück näher und bringe frischen Wind mit!

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