Der hat n’ Knall(er)!
Eigentlich nicht nur einen, aber jetzt erstmal zurück zum
Anfang.
Ich möchte zunächst all meinen Lesern ein gesundes neues
Jahr wünschen. Ich hoffe, ihr habt einen fabelhaften Rutsch und eine
berauschende Silvesterfeier gehabt.
Geplant war ein entspannter Familienabend daheim (man hat ja
schließlich das ganze Jahr über Action), aber leider blieb es nicht so richtig
dabei.
Wir haben nämlich einen jener sagenumwobenen Nachbarn, die
einem ganz genüsslich bei jeder sich bietenden Gelegenheit das Leben zur Hölle
zu machen versuchen. Und was eignet sich da besser als eine „knallermäßige“
Silvesterfete mit lauten (und garantiert mächtig betrunkenen) Freunden. Damit
die Wirkung auch erwartungsgemäß erzielt wird, fand die Feierlichkeit
kurzerhand im Garten statt und entgegen jedweden gesunden
Menschenverstandes
wurde unser Grundstück mit den lautesten Böllern beschmissen, unabhängig davon,
ob die jetzt nun auf nicht(!) feuerfesten Unterlagen landeten und der besagte
höllische Nachbar eigentlich Feuerwehrmann ist (Ich frage mich immer noch, wie
er das geschafft hat und tippe ganz mutig auf konsequentes Schummeln!).
Weil wir uns das neue Jahr nicht gleich in den ersten Minuten
versauen wollten (durch den Anblick eines derart ungeliebten Menschen), konnten
wir nicht einmal raus auf die Straße um mit den freundlichen Nachbarn das
Feuerwerk zu bestaunen. Stattdessen haben wir drinnen unseren Pfannkuchen mit
herrlicher Pflaumenmußfüllung vernascht, eine wenig Musik gehört und sind
relativ zeitig ins Bett in dem naiven Glauben schlafen zu können.
Aber unser Nachbar wäre nicht er selbst, wenn die Musik
nicht so laut wäre, dass sie durch geschlossene Sicherheitsglasfenster und massive
Rollläden noch zu hören ist! Als I-Tüpfelchen flogen immer mal wieder
lautstarke Böller in unseren Garten, die dank jeder Menge hochprozentigem
„Zielwasser“ schön vor die Fenster geworfen wurden.
Was für eine herrliche Nacht und ein wunderbarer Start in
das neue Jahr.
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Scott & Huutsch - guter Film, riesige B.-Dogge |
Aber um ein Dankeschön dafür war ich natürlich nicht
verlegen und habe die Knallerreste in einem Mülleimer gesammelt, mit einem
freundlichen Brief („Mit bestem Dank zurück!“) versehen und dem reizenden
Nachbarn über den Gartenzaun gekippt. Unglücklicherweise habe ich beim Zielen
den riesigen Hundehaufen seiner Bordeaux-Dogge(!) übersehen… Aber wie
sagt man so schön?
SHIT happens!
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