Donnerstag, 8. Januar 2015

Arbeitslos

Freiwllig oder nicht?

Wenn man mal Zeit Zuhause verbringt, während andere arbeiten, könnte man sich glatt daran gewöhnen. Endlich mal ausspannen, lange schlafen, noch länger frühstücken, den Tag auf der Couch verbringen, fernsehen, im Internet surfen, vielleicht spazieren gehen oder einkaufen. Aber alles ganz gemütlich. Das ist ein Leben, das man sich öfter wünscht.
Wenn man es dann aber öfter hat, kommt bald Langeweile auf, weil ja nie jemand Zeit hat und wenn man wirklich nicht aus Leidenschaft Zuhause ist, folgt irgendwann der Beginn einer Depression. Die, die wirklich arbeiten wollen, erst recht diejenigen, die jenseits der 20er oder 30er sind, haben es tatsächlich nicht leicht.
Firmen wollen häufig billige Arbeitskräfte und wer eignet sich da besser als ein Azubi oder Praktikant. Oder wenn schon älter, dann mit möglichst der Berufserfahrung eines langjährigen Professors. Allerdings bitte für den Lohn eines ungelernten Bauhelfers.
So kommt es einem tatsächlich manchmal vor. Denn es gibt einige, die sich wirklich sehr bemühen, aber erfolglos bleiben.
Dann kommt so etwas wie der Mindestlohn. Wo soll das bloß hinführen? Vermutlich zu mehr Menschen, die nicht arbeiten wollen, weil sie beim Staat „besser verdienen“. Und das kann man ihnen fast nicht einmal übel nehmen, denn im Vergleich zu manchem Lohn, ist da wirklich was dran.
TV-Berichte verdeutlichten ja schon vorher diese Null-Bock-auf-Arbeit-Einstellung vieler Menschen. Das kann ich persönlich nicht verstehen.
Ich bleibe dann doch lieber bei Pseudoarbeitslosigkeit in Form von Urlaub ohne Wegfahren und freue mich ansonsten auf jeden Tag, an dem ich noch arbeiten kann und darf.

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