Mittwoch, 28. Januar 2015

Öko-Speedway

Was für Schenkelchen...

Es war mein erstes Mal und es war guuuut..!
Ich war am letzten Wochenende das erste Mal beim Berliner 6-Tage-Rennen und obwohl ich mich zuvor nie mit Radsport beschäftigt habe, fand ich es total spannend. Ich habe regelrecht mitgefiebert (nachdem ich erfahren habe, für wen ich mich freuen soll).
Vor allem ist es eigentlich eine gesunde Sportart für die Natur. Na gut, bis auf die gasenden "Knattermopeds", die sogenannten Dernys (ja, ich habe schon was gelernt). Alles andere ist aber abgasfrei und hoch interessant. Und diese Schenkel der Sprintradler erstmal...
Der ein oder andere Sturz blieb leider auch nicht aus, aber glücklicherweise ist niemandem ernsthaft etwas passiert.
Das einzige, was mich wirklich aufgeregt hat (nebst den laut trillernden Pfeiffenschwingern hinter mir), waren die Preise für Snacks. Ich betone nochmal: Snacks. Kein 5-Sterne-10-Gänge-Menü, nein, nur Snacks. Belegte Brötchen, Pilzpfännchen, Brezeln...Snacks eben. Und so ein läppisches belegtes Brötchen sollte allen Ernstes 5 Euro kosten. In Worten: FÜNF!
Ist da ein Goldbarren drin versteckt oder was? Eine absolute Unverschämtheit. Und die blöden Schrippen sahen nicht mal frisch aus. An die Fischbrötchen habe ich mich deshalb gar nicht erst herangetraut.
Aber ehrlich, wenn ich für eine Veranstaltung Eintritt zahle, kann doch die Verköstigung nicht so maßlos überteuert sein. Das nächste Mal schmier mir vorher ein paar Stullen.
So, das habt ihr jetzt davon. Aber ich komme wieder, keine Frage.

(c) Marc de Campagne

Donnerstag, 22. Januar 2015

Kiss the cook

Tofu or not Tofu

Oh man, wir werden kreativ. Was macht man nur, wenn man sich als Hobby-Öko versucht, aber gut essen will?
Richtig, man findet Alternativen. Z.B. Sellerie aus dem Glas anstatt Mais aus der innen plastisch verseuchten Dose. Oder man lässt den Müll der Salatgurken einfach gleich da. Immerhin das geht ja. Und was ist mit Hühnerbrust oder Kochschinken? Nun, dafür gibt es die Frischetheke und...Tofu.
Das Zeug schmeckt mir persönlich ja ohnehin schon länger, aber kochen nach Rezepten für Fleischgerichte und das Tier dann einfach durch Tofu ersetzen, kann schon zu kuriosen Geschmacksexplosionen führen.
Gut, ich gebe zu, Sex am Gaumen war so noch nicht dabei, aber es gibt ja noch Einiges auszuprobieren.
Na, will noch jemand auf den Geschmack kommen? Dann kann ich den Tofustand vom Markt in der Kollwitzstraße oder die leckeren Ideen der "Tofu-Tussi" (Ja, sie heißt so!) vom Markt am Boxhagener Platz empfehlen. Denn Tofu ist nicht so langweilig, wie mancher denkt. Also ran an die Pflanzenkost und einfach ausprobieren.

Mittwoch, 14. Januar 2015

Erste Resultate

Immer noch die Neujahrsvorsätze

Es ist sehr interessant, dass man bei vielen Menschen wirklich sieht, was sie sich fürs neue Jahr vorgenommen haben. 
Bei einem Spaziergang neulich sahen wir viele Leute eifrig joggen, beim letzten Einkauf für unseren täglichen Salat (den wir schon sehr viel länger als seit 01.01.2015 regelmäßig zu uns nehmen!) sind wir fast verzweifelt, weil der Großteil des Gemüses ausverkauft war. Vermutlich haben sich auch hier viele vorgenommen sich ab 2015 gesünder zu ernähren.
Ich bin gespannt, wie lange es dauert, bis man kaum noch motivierte Läufer sieht und auch wieder Samstags mehr als genug Gemüse vorhanden ist.
Leider kommt wenigstens der temporäre Ergeiz sich etwas Gutes zu tun nicht bei jedem an. Denn als wir unsere - in dem Falle kreativen – Salatzutaten auf das Band an der Kasse legten, sahen wir um uns herum doch wieder HERRschaften und holde DÄMlichkeiten, die - ihre Kinder im Schlepptau - die Einkaufswagen mit reichlich plastikverhülltem Süßkram, Fertiggerichten und Zuckerwasser bestückt hatten. Schön fettig und ungesund muss es sein, scheint da die Devise. Schade, schade.
Die erschreckenden, zum Teil wiederlichen Dokumentationen, die leider tatsächlich die Wahrheit über Fettleibigkeit, krankmachenden Plastikmüll und verseuchtes Wasser in Flaschen zeigen, sollten noch viel mehr Furore machen.
An dieser Stelle möchte ich etwas passende Schleichwerbung anbringen:
huellenlos-berlin.blogspot.de
Schaut rein und überzeugt euch selbst. Spätestens dann lässt sich meine umweltfreundliche Einstellung verstehen.

Donnerstag, 8. Januar 2015

Arbeitslos

Freiwllig oder nicht?

Wenn man mal Zeit Zuhause verbringt, während andere arbeiten, könnte man sich glatt daran gewöhnen. Endlich mal ausspannen, lange schlafen, noch länger frühstücken, den Tag auf der Couch verbringen, fernsehen, im Internet surfen, vielleicht spazieren gehen oder einkaufen. Aber alles ganz gemütlich. Das ist ein Leben, das man sich öfter wünscht.
Wenn man es dann aber öfter hat, kommt bald Langeweile auf, weil ja nie jemand Zeit hat und wenn man wirklich nicht aus Leidenschaft Zuhause ist, folgt irgendwann der Beginn einer Depression. Die, die wirklich arbeiten wollen, erst recht diejenigen, die jenseits der 20er oder 30er sind, haben es tatsächlich nicht leicht.
Firmen wollen häufig billige Arbeitskräfte und wer eignet sich da besser als ein Azubi oder Praktikant. Oder wenn schon älter, dann mit möglichst der Berufserfahrung eines langjährigen Professors. Allerdings bitte für den Lohn eines ungelernten Bauhelfers.
So kommt es einem tatsächlich manchmal vor. Denn es gibt einige, die sich wirklich sehr bemühen, aber erfolglos bleiben.
Dann kommt so etwas wie der Mindestlohn. Wo soll das bloß hinführen? Vermutlich zu mehr Menschen, die nicht arbeiten wollen, weil sie beim Staat „besser verdienen“. Und das kann man ihnen fast nicht einmal übel nehmen, denn im Vergleich zu manchem Lohn, ist da wirklich was dran.
TV-Berichte verdeutlichten ja schon vorher diese Null-Bock-auf-Arbeit-Einstellung vieler Menschen. Das kann ich persönlich nicht verstehen.
Ich bleibe dann doch lieber bei Pseudoarbeitslosigkeit in Form von Urlaub ohne Wegfahren und freue mich ansonsten auf jeden Tag, an dem ich noch arbeiten kann und darf.

Freitag, 2. Januar 2015

Neues Jahr - noch schöneres Glück

Nach Weihnachtstraum folgt Silvesterknaller

Jetzt wird's mal wieder kitschig. Also mein Weihnachten 2014 war ja nun traumhaft schön, obwohl diesmal ein "Special Guest" anwesend war. Ich muss dazu gestehen, dass ich an Weihnachten, vor allem bezogen auf den Ablauf und die Gäste, sehr eigen bin. Trotzdem war es fantstisch.
Dann kam Silvester. Auch hier sorgte der "Special Guest" wieder für herrliche und unvergessliche Momente. Obwohl es anfänglich den Anschein hatte, dass die Tickets für die Silvesterveranstaltung eine absolute Fehlinvestition waren, entpuppte sich die Nacht doch alles andere denn als totaler Reinfall.
Der nächste Jahreswechsel wird aber dennoch ruhiger.
Peinlicherweise waren es nämlich wir Jungspunde, denen kurz nach Mitternacht schon immer wieder die Augen zufielen, während die gesetzteren Herrschaften noch wild feiernd die Tanzfläche beherrschten. Da müssen wir wohl erst wieder reinwachsen.
Den besten Moment (und einen kleinen tränenlastigen Gefühlsausbruch) haben mir die schönsten Worte eines
geliebeten Menschen in dieser Nacht beschert.
Kitschig oder nicht - ich steh drauf.

Auf ein fantastisches neues Jahr!