Mittwoch, 7. Mai 2014

Frühling


Freund oder Feind?

Im Frühling hört man die Singlein vögeln…Vöglein singen. Also jedenfalls ist es schön.
Die Sonne scheint, es wird wärmer, man kann ich den Cafés wieder draußen sitzen und ein Eis genießen ohne halb zu erfrieren, alles blüht und sieht einfach wundervoll aus.
Der Frühling hat aber leider auch Nachteile: die Betrunkenen liegen jetzt wieder eher vor als in der Kneipe, der Heuschnupfen nervt und das schlechte Gewissen, weil man immer noch keinen Sport macht, obwohl man es sich den ganzen Winter über vorgenommen hat („Wenn es endlich wärmer wird, dann, ja dann….“ – Tse!), nimmt langsam überhand und die kleinen zweibeinigen Nilpferde packen wieder ihre viel zu kurzen Hotpants aus. Muss denn eine solche Beleidigung fürs Auge wirklich sein? Es gibt doch so viel schönere Klamotten. Es gibt genügend „Vollweiber“, die ihren Körper gekonnt in Szene setzen können, und das ganz ohne eingelaufene Höschen und breite Gürtel anstelle von Röcken. Diese Mädels sehen immer fantastisch aus. Warum bekommen manch andere das einfach nicht auf die Reihe und bringen schon am frühen morgen meine Augen zum Brennen? 
Aber nichtsdestotrotz überwiegen ja die Vorteile des Frühlings (wenn man von gelegentlichen Regenphasen absieht). Und dazu gehört ja nicht nur das Wetter, sondern auch die sagenumwobenen Frühlingsgefühle. Glückwunsch denjenigen, die sie genießen. Allen anderen sei gesagt, früher oder später erwischt es auch euch. Und bis es so weit ist, lasst euch vom Sonnenschein, Blumenduft und Vogelgesang liebkosen.

(Tut mir Leid für diesen romantischen Ausbruch – der Frühling geht scheinbar auch an mir nicht spurlos vorbei.)

Was für ein Klischee!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen