Küssen verboten
Die Partnerwahl
ist ja bekanntlich immer recht schwierig. Sie beginnt mit der
persönlichen Bereitschaft sein Single-Selbst aufzugeben, auf wilde
Abenteuer zu verzichten und sich nur noch einem Menschen zu widmen.
Und dann die Frage, wo man am besten einen geeigneten Partner
kennenlernen kann. Schwierig, wirklich schwierig.
Einige sagen,
das Internet bietet gute Mögllichkeiten. Andere behaupten, Clubs und
Bars seien geeignet. Und eine dritte Fraktion lässt verlauten, dass
sich tatsächlich die meisten Paare auf der Arbeit finden.
Interessant.
Da stellt sich
mir dann natürlich die Frage: Kann das wirklich gut gehen? Und was
passiert, wenn es eben nicht gut geht und man trotzdem weiter
zusammenarbeiten muss. Da fällt mir gleich das Sprichwort ein „Never
f*** the company“.
Andererseits,
wer behauptet denn, dass etwas schiefgehen muss? Zumindest kam mir zu
Ohren, dass an meinem Arbeitsplatz schon so einige Damen und Herren
zueinandergefunden haben. Und auch im Freundeskreis diente die Arbeit
bei der/ dem ein oder anderen als Partnerbörse. Sollte man also
einen Versuch wagen dürfen?
Nun, warum
nicht. Dann gehen die Schwierigkeiten allerdings wirklich los.
Wie kann man
frisch verliebt sein und sich nicht verraten, wenn es ein Geheimnis
bleiben soll? Und wie schafft man einen unauffälligen Austausch von
Zärtlichkeiten? Zum Glück gibt es in jedem Unternehmen
Büromaterialräume oder Aktenbunker...
Ein wirklich
pikantes Unterfangen ist es dennoch. Aber gerade dieser Kitzel macht
die Sache doch erst aufregend. Allerdings gilt auch hier – wie
schon früher beim heimlichen Rauchen –, bloß nicht erwischen
lassen! Und ehrlich gesagt, ein bisschen Spannung ist doch eine gute
Würze für eine prickelnde Beziehung.