Dienstag, 25. März 2014

Knallharte Realität



Traurige Entwicklung

Ich habe mich zur Abwechslung mal wieder mit einem ernsten Thema beschäftigt, da es auch nicht ganz unaktuell ist: was passiert, wenn ein Baby kommt.
Im besten Falle ist die junge Familie durch den zuckersüßen Nachwuchs noch viel glücklicher als vorher, die Liebe wächst mit der neuen Herausforderung, der Zusammenhalt wird stärker. So stellt man sich das junge Familienglück eigentlich vor.
Leider erlebte ich in letzter Zeit -und traurigerweise nicht zum ersten Mal-, dass eine kleine Familie am Nachwuchs auch zerbrechen kann. In so einem Fall zerreist es einem das Herz. Tragischerweise haben vorrangig die frischen Mamas das Nachsehen.
In Anbetracht der Tatsache, dass sie nun einmal 9 Monate Gefühlchaos, evtl. in Mitleidenschaft gezogene Körper und die Schmerzen der Geburt ertragen mussten, sollte aber Verständnis und Rücksichtnahme seitens der Herren oberste Priorität haben. Aber Männer! Ja die…die verstehen mal wieder nichts!
Gut, sie können die Gefühle und Schmerzen kaum nachvollziehen. Aber sie könnten es zumindest versuchen und den jungen Mamas vor allem Behutsamkeit und Entgegenkommen zeigen. Das scheint einigen aber wirklich schwer zu fallen, wollen sie doch in erster Linien ihren steinzeitlichen Gelüsten nachgehen und gegebenenfalls ohne Rücksicht auf ziemlich wörtliche Verluste.
Da steigen die Statistiken fürs Fremdgehen schlagartig oder gar die Trennungsraten. Furchtbar, nicht wahr? Paare, die man einst für unzertrennlich und vollkommen harmonisch hielt, verwandeln sich (schlimmstenfalls) in hasserfüllte Fremde.
Daher mein Aufruf an die Herren der Schöpfung: Nur weil eure Partnerin das Baby zunächst in den Mittelpunkt stellt, heißt das noch lange nicht, dass sie euch weniger Beachtung schenkt – die Gewichtung hat sich lediglich etwas verändert.
Und erwartet um Himmels Willen nicht, dass sie gleich nach der Geburt wieder „besprungen“ werden will – die Neu-Mama braucht Zeit zur Regeneration! Also nur Geduld und das miteinander kommunizieren nicht vergessen. Bei der Krisenprävention nach Familienzuwachs ist Schweigen zur Abwechslung nicht gleich Gold.

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