Donnerstag, 20. Februar 2014

Mädchen, Mädchen



Ich kann nichts dafür

Es dürfte keine wirkliche Neuigkeit mehr sein, aber ich oute mich jetzt mal: ich bin ein richtiges Mädchen (kurz vor Tussi). Und was macht so ein richtiges Mädchen aus? Richtig - dass ich einen ganzen Schrank voll „Nichts-anzuziehen“ habe!
Am schlimmsten ist das vor Urlauben. Ich stehe vorm Schrank und starre hinein…aufgrund der Größe gehe ich auch manchmal hinein…aber wirklich schlauer werd ich nicht. Ich kann mich einfach nicht entscheiden.
Meine Lieblingsklamotten dürfen natürlich nicht fehlen. Aber andererseits habe ich die ja, weil sie eben meine Lieblinge sind, schon ziemlich häufig an. Hmm… Und dann sind da noch die neuen Klamotten – die, die ich schon anhatte, aber bisher eher selten, und die, die noch Schonfrist haben, weil das Wetter noch nicht mitspielte. Die könnte ich vielleicht in einem Urlaub endlich mal ausführen.
Dann sind da aber auch noch die Basics und die All-time-Favourites und das kleine Schwarze, das immer geht, die alltagstauglichen Röcke und Kleider und die bequemen Hosen und der gemütliche Schlabberpulli, der mit ’nem Gürtel in der Taille sogar ausgehtauglich wird und….ich dreh schon wieder durch und weiß immer noch nicht, was ich anziehen soll!
Am liebsten würde ich alles auf einmal tragen – und dann aussehen wie ein dickes Michelinmännchen. Auch eher suboptimal, diese Lösungsvariante. Und ich habe noch nicht einmal über passende Schuhe nachgedacht. Taschen darf ich auch nicht vergessen! Oh je…Bei so viel Stress braucht man dann eigentlich am Ende wieder Urlaub vom Urlaub.
Vielleicht sollte ich mir was zum Entspannen suchen.
Ich weiß! Ich geh erstmal shoppen und besorg mir einen größeren Schrank.

Mittwoch, 12. Februar 2014

Früher noch...



…als der Opa in Eis eingebrochen ist

Ok, das ist ein Insider.
Aber früher war ja wirklich alles anders. Wie ich darauf komme? Ich habe mich mit meinem Engel getroffen und wir haben die halbe Nacht lang alte Fotos angeschaut. Sie waren voller Erinnerungen, zum Teil herzzerreißend schön, zum Teil abgrundtief hässlich.
Aber geteiltes Leid ist halbes Leid – Gott sei dank. So können mein Engel und ich unser geteiltes Problem, dass erst durch die alten Fotos so richtig ins Bewusstsein drang, gemeinsam bewältigen.
Immerhin gibt es von damals bis heut auch eine Menge positive Veränderungen. Die auffälligste ist wohl der Wandel unseres Kleidungsstils von besonders auffällig zu nicht mehr ganz so auffällig.
Ich würde so gar soweit gehen zu behaupten, dass wir erwachsen geworden sind. Schließlich haben wir inzwischen Arbeit, eigene Wohnungen und verbringen unsere Nächte nicht mehr im Park mit Musik und Chips. Lustig war es zwar, aber noch einmal muss das nicht sein. Dafür sind wir jetzt zu alt. Mittlerweile bevorzugen wir es nachts zu schlafen und anstelle der Chips gibt es öfter mal etwas Gesundes.
Das Einzige, das mir gelegentlich fehlt und in der Vergangenheit noch da war, ist die naive Leichtigkeit, mit der wir unser Leben genossen haben. Ohne Gedanken an die Zukunft zu verschwenden, haben wir einfach in den Tag hineingelebt. Nicht immer zur Freude unserer Eltern, aber auch das war damals egal. Manchmal wünsche ich mir diesen Teil der Jugend zurück. Wenigstens für einen Moment. Und dann schaue ich mich in meiner eigenen Wohnung um, werfe einen Blick in meinen erwachsenen Kleiderschrank und in mein bestücktes Portemonnaie und denke mir: zum Glück ist diese finanzlose, peinliche, anstrengende Zeit vorbei.

Willkommen im Leben. 

Und übrigens:
 

Donnerstag, 6. Februar 2014

Spezieller Sport



Vom Hüftschwingen und wilden Sprüngen

Wenn man Vollzeit berufstätig ist und sich auf abendliche Entspannung daheim freut, kommt die sportliche Ertüchtigung gern zu kurz. Das viele Sitzen im Büro und spendable Kollegen, die immer für ein prall gefülltes Süßigkeitenregal sorgen, sind für eine gute Figur auch nicht unbedingt förderlich.
Sport treiben ist natürlich eine Lösung, aber allein im Fitnessstudio…Ohne Freunde,  mit denen man sich gegenseitig auslachen kann, wenn man sich auf dem Laufband hinlegt oder beim Step-Aerobic über die eigenen Beine stolpert…Ist schon nicht so lustig.
Außerdem fehlt es unsereins auch häufig an der nötigen Lust den Hintern zu heben und sich in so ein Fitnessstudio zu schleifen. Alternativ könnte man überlegen, welche Übungen daheim  möglich sind. Welcher Sport macht einen flachen Bauch und feste Schenkel, fördert die Beweglichkeit und passt in die heimischen vier Wände? (Wer jetzt an Horizontalsport denkt, hat zwar ’ne gute Idee, ist aber trotzdem nicht, was ich meinte.)
Ich habe mein Vergnügen an Springseilaction und Hula-Stunts wiederentdeckt. Wer glaubt, das sei Kinderkram, sollte sich erstmal nur läppische 10 Minuten am Stück im Seilspringen versuchen oder nur 5 Minuten die Hüften kreisen ohne den Reifen zu verlieren! Ist nämlich nicht so leicht, wie es aussieht. Nach 10 Minuten springen, spürt man am Tag darauf Muskeln, von deren Existenz man nichts wusste, und nur wenige Minuten Reifen schwingen sorgen für ordentlich Bauchschmerzen. Und wenn man beim Springen nicht so poltert und den Reifen nicht bruchlanden lässt, hat man einen „leisen“ (und preisgünstigen) Sport für Zuhause.
Much Pleasure!

Sport oder auf die Finger!