Mittwoch, 13. November 2013

Hardcore Private Bitch&Chips



Wieder 20

Uiuiui, in den letzten Tagen habe ich wieder reichlich Livemusik getankt. Und musste zuletzt feststellen, dass man aus manchen Dingen scheinbar doch nicht richtig rauswächst…
Aber von vorn:
Am letzten Samstag war ich nach einer halben Ewigkeit wieder bei einem Konzert von Hardcore Superstar, den schicken Schweden. Die Show war super, nur wie immer viel zu kurz. Außerdem waren die hübschen Herren nur Support und der Mainact war meines Erachtens die falsche Wahl. Andersherum wäre es sicherlich fetziger gewesen. Der Meinung schienen auch viele andere Gäste gewesen zu sein, denn die verbrachten die Zeit des Hauptacts im Biergarten und kamen nur zum Schluss noch einmal in den Club um Fotos mit den Schweden zu machen.
Das war ursprünglich auch der Plan meiner Mädels, aber bei dem Ansturm auf die Herren, haben wir uns doch lieber elegant zurückgezogen und einen kleinen Absacker in der nächsten guten Bar zu uns genommen. Wir werden eben älter, dachte ich.
Und dann kam gestern das Konzert von Private Line und Bitch&Chips. Bitch&Chips sah ich zum ersten Mal und war sehr angetan von der guten Musik und dem musikalischen Talent der jungen Herren aus Prag.
Wie mir mein Engel mir flüsterte (oder sollte ich sagen, ins Ohr schrie, weil die Musik für den kleinen Laden viel zu laut war – sogar so laut, dass man zwischendurch bereits Gleichgewichtsprobleme bekam und mein Tinitus noch immer volle Möhre anhält!), hat es die Band sogar schon bis zum Support von Kiss gebracht – Hut ab!
Dann kamen meine musikalischen Lieblings-Finnen (ja, ich weiß, das sage ich bei jeder finnischen Band, die mir gefällt), die Band Private Line, und haben das kleine Wild at Heart gerockt. Es war wirklich super – aber auch schon besser, muss ich gestehen.
Dennoch hatte ich meine Freude beim Anblick des wirklich heißen Sängers. 
Und damit kommen wir zum Titel meines Eintrags – ich habe es dieses Mal nicht geschafft ein Foto mit dem Hübschen zu bekommen und bin deshalb noch immer traurig. Der Abend fühlte sich dadurch irgendwie unkomplett an. Es wurmt mich direkt, dass ich mich nicht wie die kreischende jüngere Generation einfach auf die Finnen gestürzt habe. Fotos machen gehört schließlich zu ihrem Job. Aber nein! Ich habe mich wieder diskret im Hintergrund gehalten und bin dann dem (gefühlten) Alter entsprechend mit meinem Engel recht früh gegangen.
Da fehlten mir glatt unsere alten Zeiten, in denen nach einem Konzert die Party erst losging und wir frühestens im Morgengrauen den Heimweg angetreten hätten. 
Nun denn, ich hoffe, das war nicht das letzte Konzert und beim nächsten Mal bin ich vielleicht sogar wieder richtig 20.

1 Kommentar:

  1. Hcss waren co-headliner!und in hh fragten such auch alle,wieso es gerade diese Reihenfolge war...

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