Dienstag, 26. November 2013

Nackte Tatsachen



Einmal Las Vegas und zurück

Eigentlich dachte ich ja, das Highlight der letzten Wochen war die Tatsache, dass ich ENDLICH eine Wohnung gefunden habe, die obendrein bezahlbar ist und mir sogar auch noch ganz besonders gefällt. Das war allerdings ein Irrtum.
Denn der absolute Höhepunkt, der ziemlich wörtlich zu nehmen ist, war der Besuch der originalen Chippendales!!!
Oh – mein – Gott! So viele heiße Männer, starke Arme, Waschbrettbäuche und knackige Hintern, da werden die holden Damen schwach. Und ich mittendrin. Ob in eleganten Uniformen,  ledernen Rockeroutfits, engen Jeanshosen und Cowboyhut oder ganz „schlicht“ mit viel nackter Haut – es war ein absoluter Genuss fürs Auge (und die Libido). Ich glaube, ich bin beim Anblick schicker Männer schon lange nicht mehr so ins Schwitzen geraten.
Meine Güte.
Und die Nachwehen halten noch immer an und das lässt garantiert auch nach dem Jahreswechsel nicht nach. Gut, ok, das liegt dann vermutlich daran, dass ich mir direkt im Anschluss an die heiße, schweißtreibende Vorstellung einen Kalender der knackigen Herren für 2014 geholt. Dreimal dürft ihr raten, in welches Zimmer ich den hänge. Dann kann ich noch mindestens ein Jahr weiter träumen…
Und wenn sich 2014 dem Ende neigt, steht auch schon wieder der nächste Auftritt der strammen Kerle an, für den die Tickets schon so gut wie gekauft sind!
Dann trau ich mich vielleicht auch die Bühne…

Dienstag, 19. November 2013

Weltreise



Shopping all over the world

Eigentlich wollte ich ja am letzten Wochenende nach Greifswald fahren und ein schönes Gelage mit ehemaligen Kommilitoninnen veranstalten. Leider kam etwas dazwischen, also blieb ich daheim.
Heißt aber keinesfalls, dass es langweilig wurde, neeeiiiin.
Ich genoss ein fabelhaftes Erlebnis, das Frauenherzen höher schlagen lässt (nein, ich meine keinen Besuch der Chippendales – der steht erst am Freitag an!)…Ich war auf der Shopping World (ja, auf, nicht in, da es sich um eine Messe handelt)! Und die hat’s in sich, denn wo sonst kann man an einem Tag in 65 Ländern schmökern, kosten, anprobieren und kaufen?!
Auch fürs Auge gab es was –  neben einer übellaunigen Anouschka Renzi entdeckten wir wunderschöne Afrikanerinnen in traditionellen Gewändern, charmante Italiener, die ihre zauberhaften Taschen an die Frau bringen wollten, geschäftige Inder, die hübschen Schmuck anboten, niedliche Asiatinnen, die leckeres Essen verkauften und auch deutsche Damen und Herren, die von allem etwas zu präsentieren hatten.
Es gab Kunst, Klamotten, Schuhe, Dekokram, köstliche Probierhäppchen an jeder Ecke und aus jedem Land und einen Sekt gratis. Bei all dem herrlichen und zielgerichtet präsentierten Angebot, das nicht zuletzt aus Futterneid beinahe einen Kaufzwang bei jedermann auslöste, haben wir dennoch unsere Geldbeutel geschont. 
Wir haben uns durch die Gaumenschmäuse verschiedener Länder gefuttert, gratis Sekt und Tee geschlürft und am Ende nicht allzu ausgiebig geshoppt. Nur ein paar Klamotten, Schmuck, eine Kerze, Trockenobst, Kuchen, Aufstrich, Getränke und eine überteuerte Brezel.
Aber ein richtiges Abendessen haben wir vor Ort bei den vielen spannenden Entdeckungen leider nicht dazwischenschieben können. Um den Abend dennoch auch kulinarisch passend ausklingen zu lassen, entschieden wir uns für einen schmackhaften Falafeldöner im heimischen Wohnzimmer. Lecker.
Und nächstes Jahr bitte wieder (bis dahin habe ich meinen Kleiderschrank bestimmt auch gut genug geleert und Platz geschafft für neue zauberhafte Teilchen).

So oder so ähnlich...

Mittwoch, 13. November 2013

Hardcore Private Bitch&Chips



Wieder 20

Uiuiui, in den letzten Tagen habe ich wieder reichlich Livemusik getankt. Und musste zuletzt feststellen, dass man aus manchen Dingen scheinbar doch nicht richtig rauswächst…
Aber von vorn:
Am letzten Samstag war ich nach einer halben Ewigkeit wieder bei einem Konzert von Hardcore Superstar, den schicken Schweden. Die Show war super, nur wie immer viel zu kurz. Außerdem waren die hübschen Herren nur Support und der Mainact war meines Erachtens die falsche Wahl. Andersherum wäre es sicherlich fetziger gewesen. Der Meinung schienen auch viele andere Gäste gewesen zu sein, denn die verbrachten die Zeit des Hauptacts im Biergarten und kamen nur zum Schluss noch einmal in den Club um Fotos mit den Schweden zu machen.
Das war ursprünglich auch der Plan meiner Mädels, aber bei dem Ansturm auf die Herren, haben wir uns doch lieber elegant zurückgezogen und einen kleinen Absacker in der nächsten guten Bar zu uns genommen. Wir werden eben älter, dachte ich.
Und dann kam gestern das Konzert von Private Line und Bitch&Chips. Bitch&Chips sah ich zum ersten Mal und war sehr angetan von der guten Musik und dem musikalischen Talent der jungen Herren aus Prag.
Wie mir mein Engel mir flüsterte (oder sollte ich sagen, ins Ohr schrie, weil die Musik für den kleinen Laden viel zu laut war – sogar so laut, dass man zwischendurch bereits Gleichgewichtsprobleme bekam und mein Tinitus noch immer volle Möhre anhält!), hat es die Band sogar schon bis zum Support von Kiss gebracht – Hut ab!
Dann kamen meine musikalischen Lieblings-Finnen (ja, ich weiß, das sage ich bei jeder finnischen Band, die mir gefällt), die Band Private Line, und haben das kleine Wild at Heart gerockt. Es war wirklich super – aber auch schon besser, muss ich gestehen.
Dennoch hatte ich meine Freude beim Anblick des wirklich heißen Sängers. 
Und damit kommen wir zum Titel meines Eintrags – ich habe es dieses Mal nicht geschafft ein Foto mit dem Hübschen zu bekommen und bin deshalb noch immer traurig. Der Abend fühlte sich dadurch irgendwie unkomplett an. Es wurmt mich direkt, dass ich mich nicht wie die kreischende jüngere Generation einfach auf die Finnen gestürzt habe. Fotos machen gehört schließlich zu ihrem Job. Aber nein! Ich habe mich wieder diskret im Hintergrund gehalten und bin dann dem (gefühlten) Alter entsprechend mit meinem Engel recht früh gegangen.
Da fehlten mir glatt unsere alten Zeiten, in denen nach einem Konzert die Party erst losging und wir frühestens im Morgengrauen den Heimweg angetreten hätten. 
Nun denn, ich hoffe, das war nicht das letzte Konzert und beim nächsten Mal bin ich vielleicht sogar wieder richtig 20.

Mittwoch, 6. November 2013

Voll voll



Und viel zu viel

Leckere Nudeln, würzige Sauce, zartes Filet, fantastisches Gemüse und alles nach italienischer Art. Oder anders: vom Italiener um die Ecke. Und sooo lecker! Ich kann gar nicht aufhören. Der Magen spannt schon, aber es schmeeeeckt so gut. Mir wird schon fast übel, schnell ein Schlückchen Sekt und noch etwas Wasser, und weiter futtern. Autsch!
Ja, das ist wohl ein absolutes Horrorprogramm für so einen kleinen Magen – ungefähr so wie Bodybuilding für Ungeübte. Und warum isst man gelegentlich viel zu viel? Weil es schmeckt. Aber nicht nur. Denn leider ist auch in meinem Fall bestimmt das fiese Glutamat Schuld. Und die Tüte gelantinefreie Gummibärchen nach dem mächtigen Fresschen. Ja, ich weiß, selbst Schuld. Aber daraus lernen? Hmm…
Das „Überfressen“ hatte sogar die gleiche Wirkung wie ein Abend mit zu viel Alkohol: so viel esse/ trinke ich niiieee wieder!
Denkste Puppe. Wenn’s nun mal schmeckt, muss man sich ab und an was gönnen. Und weil es ja nur ab und an ist, darf’s dann auch gern ein bisschen mehr sein. Guten Appetit!