Donnerstag, 18. April 2013

Boston calling...


Mit Humor gegen das Unglück

Eigentlich wollte ich in dieser Woche einen amüsanten Text zum Thema (Frühjahrs)Sport schreiben, weil ja immer alle Welt erzählt, man soll sich viiiieeel mehr bewegen.
Und dann sieht man plötzlich in den Nachrichten, dass ausgerechnet bei einem Sport-Spektakel wie dem Boston-Marathon solch schlimme Dinge passieren.
Ich frage mich in so einer Situation immer, wie verrückt die Menschen sein müssen so etwas zu machen!? Überhaupt nur daran zu denken, gehört doch schon bestraft. In Filmen, wo einem die Fiktion schon förmlich ins Gesicht springt, ist es durchaus vertretbar. Aber eben nur, weil man ja weiß, dass es nicht real ist. Und wenn dann irgendwelche Hornochsen auf die schreckliche Idee kommen unschuldige Menschen so schwer zu verletzten oder gar zu töten und das vielleicht nur um ein politisches Statement abzugeben (so lautete der letzte Ermittlungsstand, aber fest steht noch nichts), kann man sich nur noch aufregen.
Solche einskalten, gefühlstoten, hirnlosen Subjekte gehören wirklich mal anständig bestraft. Je nach Schwere des Vergehens gern auch wie im Film „Das Gesetz der Rache“ mit Gerard „Lecker Schnittchen“ Butler…
Nach alldem ist ein Blogeintrag zum Thema Sport doch recht makaber. Aber andererseits zeigen uns selbst die Betroffenen der Katastrophe, dass man sich davon auf keinen Fall unterkriegen lassen sollte, so hart es auch ist.
Genau deshalb schreibe ich jetzt doch über mein geplantes Thema und hoffe, dass es der Ablenkung und Erheiterung dienlich ist.
Da saß ich kürzlich nun mit schlechtem Gewissen in der Bahn anstatt zu radeln und sah im Vorbeifahren ein Plakat, auf dem in großen Lettern steht: „Werde Sofa-Shopper!“ Na klar, dann bewegen wir uns also demnächst NOCH weniger! Shoppen ist doch die einzige Form der Bewegung, die sich bei Wind und Wetter ausführen lässt. Und dann soll man darauf auch noch verzichten? NÖ!
Und ist eigentlich schon mal jemandem aufgefallen, dass man besonders dicke Menschen immer mit einem Eis (am liebsten vier bis fünf Kugeln und eine große Waffel) oder Mc-Mach-Mich-Fett-Burgern in der Hand sieht? Und wenn man selbst normalgewichtig oder etwas schlanker ist, wird man gleich missbilligend angesehen, wenn man genüsslich in einen Apfel beißt.
Tja, ihr Mollies und Rüsseltierchen, was glaubt ihr denn, warum solche Leute so schlank sind? Bestimmt nicht von Weißbrot und fettigen Fleischklumpen. Denn ganz unter uns: die mickrige Gurkenscheibe auf dem Burger macht noch keine Diät.
Aber wat soll’s, Hauptsache et schmeckt, nicht wahr?

Was für ein Törtchen!

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