Mit Humor gegen das Unglück
Eigentlich wollte ich in dieser Woche einen amüsanten Text
zum Thema (Frühjahrs)Sport schreiben, weil ja immer alle Welt erzählt, man soll
sich viiiieeel mehr bewegen.
Und dann sieht man plötzlich in den Nachrichten, dass ausgerechnet
bei einem Sport-Spektakel wie dem Boston-Marathon solch schlimme Dinge
passieren.
Ich frage mich in so einer Situation immer, wie verrückt die
Menschen sein müssen so etwas zu machen!? Überhaupt nur daran zu denken, gehört
doch schon bestraft. In Filmen, wo einem die Fiktion schon förmlich ins Gesicht
springt, ist es durchaus vertretbar. Aber eben nur, weil man ja weiß, dass es
nicht real ist. Und wenn dann irgendwelche Hornochsen auf die schreckliche Idee
kommen unschuldige Menschen so schwer zu verletzten oder gar zu töten und das
vielleicht nur um ein politisches Statement abzugeben (so lautete der
letzte Ermittlungsstand, aber fest steht noch nichts), kann man sich nur noch aufregen.
Solche einskalten, gefühlstoten, hirnlosen Subjekte gehören
wirklich mal anständig bestraft. Je nach Schwere des Vergehens gern auch wie im
Film „Das Gesetz der Rache“ mit Gerard „Lecker Schnittchen“ Butler…
Nach alldem ist ein Blogeintrag zum Thema Sport doch recht
makaber. Aber andererseits zeigen uns selbst die Betroffenen der Katastrophe,
dass man sich davon auf keinen Fall unterkriegen lassen sollte, so hart es auch
ist.
Genau deshalb schreibe ich jetzt doch über mein geplantes
Thema und hoffe, dass es der Ablenkung und Erheiterung dienlich ist.
Da saß ich kürzlich nun mit schlechtem Gewissen in der Bahn
anstatt zu radeln und sah im Vorbeifahren ein Plakat, auf dem in großen Lettern
steht: „Werde Sofa-Shopper!“ Na klar, dann bewegen wir uns also demnächst NOCH
weniger! Shoppen ist doch die einzige Form der Bewegung, die sich bei Wind und
Wetter ausführen lässt. Und dann soll man darauf auch noch verzichten? NÖ!
Und ist eigentlich schon mal jemandem aufgefallen, dass man
besonders dicke Menschen immer mit einem Eis (am liebsten vier bis fünf Kugeln
und eine große Waffel) oder Mc-Mach-Mich-Fett-Burgern in der Hand sieht? Und
wenn man selbst normalgewichtig oder etwas schlanker ist, wird man gleich
missbilligend angesehen, wenn man genüsslich in einen Apfel beißt.
Tja, ihr Mollies und Rüsseltierchen, was glaubt ihr denn,
warum solche Leute so schlank sind? Bestimmt nicht von Weißbrot und fettigen
Fleischklumpen. Denn ganz unter uns: die mickrige Gurkenscheibe auf dem Burger
macht noch keine Diät.
Aber wat soll’s, Hauptsache et schmeckt, nicht wahr?
Was für ein Törtchen! |
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