„Kind oder nicht Kind“
Eigentlich wollte ich ja in dieser Woche über etwas ganz
Anderes schreiben, aber dann habe ich einen Artikel gelesen, der mein Interesse
geweckt hat. Außerdem ist das nun folgende Thema auch in meinem näheren Umfeld
(aktuell) von Relevanz.
Natürlich ist es eher eine Angelegenheit, die die holde
Damenwelt tangiert und beschäftigt, aber nichtsdestotrotz dürfen
selbstverständlich auch die Herren der Schöpfung meinen Beitrag lesen.
Meine Geschlechtsgenossinnen kennen die Fragen vermutlich
alle bereits aus eigenen (selbstkritischen) Überlegungen: Möchte ich Kinder?
Wann ist der Zeitpunkt angemessen? Finde ich überhaupt je den richtigen Partner
für eine eigene kleine Familie oder muss ich doch zur Samenbank? Dann fiele
zumindest die Wahl des perfekten Erbmaterials leichter…
Aber nicht doch, ein Kind sollte schon „richtig gebastelt“
werden. Und üben macht ja auch Spaß!
Es ist allerdings wirklich sehr schwer einen geeigneten Zeitpunkt
zur Familiengründung zu finden. Und mal ganz unter uns: den richtigen Zeitpunkt
gibt es einfach nicht! Wir Mädels sind außerdem alle Perfektionistinnen und
irgendetwas stört uns deshalb immer. Warum also warten, wenn man sich reif
genug fühlt und der Partner passt und „mitspielt“?
Wichtig ist nur, dass man sich der Tatsache bewusst ist,
dass man etwas Lebendiges bekommt und kein neues Auto. Und, dass dieses
liebeswürdige Etwas mindestens bis zum 18. Lebensjahr versorgt werden will.
Heutzutage allerdings meist noch (weit) darüber hinaus…
Verantwortungsbewusstsein hat also oberste Priorität. Und ein wenig Geld zu
haben, um dem neuen Familienmitglied das Leben schön zu machen, ist natürlich
auch nicht schlecht.
Doch dann kommt manchen Mädels die eine oder andere
Zukunftsvision: Mitte 50, sitzen gelassen mit 6 Kindern und Schulden, einer
schon vor Jahren abgebrochenen Karriere…oh je…bitte nicht! Und die Alternative?
Mitte 50, Single, kinderlos, ein Gesicht voller Falten und eine Wohnung voller
Katzen – aber mit einem (fantastischen?) Job! Auch nicht so super.
Ich wünsche mir da ganz naiv und verträumt eine dritte
Option: Glücklich verheiratet mit einem zuverlässigen, fleißigen Mann, ein
kleines Häuschen, ein, zwei oder drei Kinder und ein eigener Job, der entweder
wenig oder viel Spaß macht.
Klingt zu schön um wahr zu sein. Aber vielleicht klappt es
ja doch noch irgendwann…
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Schon mal üben - mein Großcousin mit knapp 3 Mon. |
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