Langsam wieder ich
Wenn man einen Verlust erleidet (egal, welcher Art), dauert es eine Weile, bis man wieder man selbst ist. Je nach persönlicher Konstitution dauert es länger oder weniger lang. Manche verschanzen sich, leben für eine Zeit, schlimmstenfalls aber auf Dauer, in einer eigenen Welt und verlassen das Leben im Hier und Jetzt. Andere verdrängen, stürzen sich in Abenteuer, Partys, Arbeit, was auch immer - Hauptsache, es lenkt ab.
Wieder andere leiden still in sich hinein oder schreien ihre Sorgen gerade heraus um sich frei zu machen. Ich hingegen greife auf mein geliebtes Allheilmittel (nein, in diesem Fall nicht Ingwer - der hilft eher innen, physisch) zurück: Yoga.
Nach meiner Auffassung kann Yoga alles. Es trocknet Tränen, macht gute Laune, hilft bei psychischer Verarbeitung ungeliebter Erfahrungen, macht nebenbei noch den Körper fit und schön und je nach Yogaart lindert der Spaß auch Krankheiten (heilt teilweise sogar, würde ich behaupten), bekämpft Süchte oder hilft bei der Geburtsvorbereitung. Praktisch alles ist mit Yoga möglich.
So stelle auch ich bei intensiverer Praxis mal wieder fest: die körperliche Elastizität kommt langsam zurück, das Körpergefühl und Wohlbefinden steigern sich und die Laune verbessert sich. Kurzum: ich werde langsam wieder ich (und vielleicht ein bisschen mehr).
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