Dienstag, 23. Februar 2016

Winter Wonderland

Tatsächlich Schnee

Der aktuelle Winter ist ja bekanntermaßen etwas verwirrt. Sozusagen der April unter den Wintern. Viel zu warm, völlig verregnet, dann wieder viel zu kalt und ordentlich verschneit und manchmal einfach schön, aber für Winter zu warm.
Total chaotisch, dieses Wetter. Und ausgerechnet da fahren wir natürlich in den Winterurlaub (macht man so im Winter) - ins Erzgebirge. Wetterlage vor der Abreise: durchwachsen, aber eindeutig zu warm für Schnee. Negative Stimmung machte sich breit.
Aber auch der Kampf gegen das wenig winterliche Wetter wurde geplant und umgesetzt. Statt Skilaufen (das war der eigentlich Plan für den Winterurlaub, logisch) ging es in die Städte zum Bummeln und in eines der dort so typischen Bergwerke. Eine kleine Fahrt mit der Grubenbahn unter Tage bei angenehmen 14 Grad (im Vergleich zu -5 Grad an der Oberfläche) wirkte Wunder. Dann noch die schöne Wellnessbehandlung, ein Bad in Milch (man fühlt sich wie Cleopatra) und eine anschließende Hot-Stone-Massage, rundete das Programm ab. Und mit etwas Geduld kam sogar der Schnee.
Welch ein Glück, konnten wir an den letzten 3 Tagen doch richtig schön skilaufen und den Fichtelberg auf Skiern (ok, etwa 75% auf Skiern) erklimmen. Der Ausblick von dort oben war die Mühe wert - unglaublich toll, einfach traumhaft! Auch für Nicht-Sportler ein optischer Genuss.
Damit sich das Szenario (hoffentlich) wiederholt, haben wir gleich an Ort und Stelle fürs nächste Jahr gebucht. In diesem Sinne: Ski heil!

(c) Marc La Ewen

Mittwoch, 3. Februar 2016

Premiere

Melli allein Zuhaus

Nein, das ist nicht die Premiere. Mit Sicherheit war ich schon öfter allein Zuhaus.
Dieses Mal ist es anders. Premiere sozusagen. Und mein schlechtes Gewissen zerreißt mich fast, aber...ich bin das erste Mal, seit ich meine Arbeit habe (Juni 2013!) krank und Zuhause.
Es hat mich auch einige Überwindung gekostet am Morgen liegenzubleiben und kurze Zeit später meiner Teamleitung zu beichten, dass ich es heute tatsächlich nicht aus dem Bett schaffe. Gott sei Dank, war das Verständnis groß.
Aber wenn man mal überlegt, das nicht mal Sport, Obst, Gemüse, Ingwer und grüner Tee einen davor schützen kann, möchte ich nicht wissen, wie es diejenige erwischen würde, die ungesund leben.
So oder so - was für ein Ärgernis, denn nun beschäftigt mich anderes als die wundervolle Erinnerung an das spannende Sechstagerennen. Und dabei war es wieder so toll!
Auch da gab es Premieren und viel Aufregung. Es war sogar so fantastisch, dass ich im nächsten Jahr gern mehr als nur einen Tag davon mitnehme. Das kann ich auch allen anderen empfehlen, die super Schenkel und schnelle Räder sehen wollen. Denn Geschwindigkeiten von bis zu 70 km/h beim Sprint sind der Hammer! Auch 50-60 km/h eine Dreiviertelstunde lang durchzuhalten ist absolut heftig.
Na, neugierig geworden?