Zweifelhafter Tatort?
Ich gehöre ja nun inzwischen auch zu den fast regelmäßigen Tatortguckern.
Doch als ich die Zusammenfassung des letzten Tatort las, fing ich glatt an zu zweifeln an der Seriosität. Die Beschreibung der Sendung lautete wie folgt:
"Drogen auf dem Kinderspielplatz, Flüchtlinge aus dem Senegal, ein totes Kind, andere tote Flüchtlinge und Drogendealer, drogendealende Flüchtlinge". Soweit die Kurzfassung.
Also sind Flüchtlinge automatisch Drogendealer? Ein Klischee? Oder eine Spitzfindigkeit der Regisseure? Ganz schön kess in Anbetracht der aktuellen Situation. Dachte ich zumindest und sah mir die Folge an.
Dabei stellte sich dann schnell heraus, dass alles gar nicht so vorurteilsbehaftet wie die Filmbeschreibung verheißen ließ. Am Ende wurde dem aus der Not straffällig gewordenem jungen Senegalesen geholfen und er nahm sein Leben selbst in die Hand - auf dem richtigen Weg.
Und was ist die Moral der Geschichte? Manche Menschen brauchen einen Arschtritt um zur Vernunft zu kommen und einige einfach eine zweite Chance.
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