Donnerstag, 14. Mai 2015

Mc Fett für alle

Zu viel des Guten

Dass Fastfood ungesund ist, ist ja bekannt. Dass in Amerika die weltweit fettesten Menschen leben, ist wahrscheinlich auch nichts Neues. Aber die Dokumentation zum Thema fett durch Fastfood, die ich neulich sah, hat mich wirklich aus den Socken gehauen.
Ein Mann mit super Maßen, fit bis in die Haarspitzen, sämtliche physische und psychische Werte astrein, unterzog sich dem kranken Experiment sich einen Monat lang ausschließlich von McD***** zu ernähren. Drei Mal am Tag gab es Burger, Pommes, Cola, Kuchen, Eis - alles nur aus diesem Fastfoodtempel.  5000 Kalorien täglich waren "normal", nach kürzester Zeit (ich glaube, es waren gerade zwei Wochen) nahm der einst sportliche, junge Mann 9 Kilo(!)zu.
Das ist doch widerlich, dachte ich mir. Meine Abneigung gegen dieses fettige, mit Geschmacksverstärkern verseuchte und mit Zucker aufgepumpte Zeug, dass sich tatsächlich Essen nennen darf, wuchs ins Unermessliche.
Und dann die amerikanischen Monsterportionen "Supersize" (zum Glück 2004 abgeschafft) - XXL ist ein Scheiß dagegen. Einer überdimensionierte Portion Pommes hatte 600 Kilokalorien - soviel wie ein komplettes Mittag bzw. Abendessen haben sollte! Und wenn man bedenkt, dass dazu noch ein Riesenburger mit doppelt oder dreifach Fleisch kommt und ein zwei Liter(!) Colaeimer, der umgerechnet etwa 76 Löffel Zucker enthält!
Warum regen wir uns über Putenmast auf - mit uns selbst machen wir doch nichts anderes.
Also, liebe Freunde, achtet auf euch und eure Gesundheit: gelegentlich ist Fastfood -wie bei allen bösen tollen Dingen- kein Problem, aber ein Übertreiben sollte unbedingt vermieden werden.
Und allen, die es genau wissen wollen, empfehle ich meine filmische Informationsquelle: Supersize me. Den Trailer dazu findet ihr unter https://www.youtube.com/watch?v=I1Lkyb6SU5U

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