Donnerstag, 26. März 2015

Neuer Flugbegleiter

Die Angst fliegt mit

Noch nie habe ich die nicht unbekannte Phrase meiner Überschrift so wörtlich genommen.
Ich hatte auch noch nie Flugangst. Im Gegenteil - ich fand fliegen immer toll.
Aber jetzt sieht es vielleicht bald anders aus und das nicht nur für mich.
Sicherlich hat jeder die Tragödie wahrgenommen, die derzeit in den Medien rauf und runter diskutiert wird. Es ist natürlich eigenwillig, dass über dieses Ereignis schon fast übertrieben viel berichtet wird, wohingegen häufg auch Deutsche in anderen Situationen tödlich verunglücken, was dann nicht so aufgebauscht wird.
Dennoch muss ich zugeben, ist es wirklich furchtbar. Wie schlimm es auch der Familie des Piloten gehen muss. Die Hinterbliebenen der verunglückten Fluggäste, vornehmlich bestimmt die der Kinder, werden sicherlich ihren ganzen Frust an der Familie des Piloten rauslassen (wollen).
Frustration und Kummer sind absolut verständlich. Nichtsdestotrotz sollte man seine überwältigenden
Gefühle nicht denen gegenüber herauslassen, denen es selbst nicht besser geht.
Geteiltes Leid ist halbes Leid - das klingt an dieser Stelle zwar fast lächerlich und ist ein schwacher Trost. Dennoch ist es vielfach besser als sich gegenseitig das Leben schwer zu machen.
Ich wünsche allen Hinterbliebenen Kraft, die Situation zu überstehen, und Mut ihre eigenen Leben weiter zu bestreiten um irgendwann auch wieder lächeln zu können.

Donnerstag, 19. März 2015

Alles basisch oder was?

Darf man überhaupt noch essen?

Ich versuche ja schon so gesund wie möglich zu leben, zu essen, auf Nachhaltigkeit und biologischen Anbau zu achten. Nicht zu viel Industriezucker, nicht so viel Fleisch, kein Fastfood, möglichst nicht mal Aufbackbrötchen, sondern welche vom richtigen Bäcker, der noch selbst herstellt oder gleich selbstgemachtes Brot daheim. Dazu viel Wasser trinken.
Dann habe ich mich wieder und weiter mit dem Thema gesunde Ernährung beschäftigt und bin auf die basische Ernährung gestoßen (oder gestoßen worden). So positiv auch die Wirkung bei basischer Ernährung ist (die Krebsvorbeugung steht dabei wohl an erster Stelle), so anstrengend ist sie scheinbar auch.
Möglichst kein Fleisch, keinen Salzwasserfisch (Oh nein, mein geliebter Lachs und Thunfisch!), kein Weißmehl (keine weichen, weißen Ossi-Schrippen), keine Süßigkeiten (war ja klar) und für mich das Schlimmste: keine tierischen und Milchprodukte, also kein Käse, Joghurt oder Eier. Wie soll ich nur ohne Käse überleben?
Trotzdem ist es gut für uns, deshalb würde ich sagen, basische Ernährung ja, aber bitte nur teilweise - ebenso wie meine Plastikreduzierung. Integrierbar ist es, das weiß ich inzwischen, aber übertreiben muss man es nicht. Und bei den Vorteilen, lässt es sich schon damit arrangieren, nicht wahr.

Donnerstag, 12. März 2015

Die Zeit rennt

Schon wieder ein Jahr um

Ich musste mit Erschrecken feststellen, wie schnell doch die Zeit vergeht.
Nicht nur, dass alle immer älter werden - ich ja nun leider auch...oh Gott, wie furchtbar - nein, es geht direkt weiter mit den Erkenntnissen. Die Tage werden wieder heller, meine Zweisamkeit währt inzwischen seit 10 Monaten und als mich ein Kundin fragte, wie lange ich schon diese Tätigkeit ausübe, überraschte mich meine Antwort: seit knapp 2 Jahren. Ist die Zeit wirklich schon wieder so weit vorangeschritten? Ich kann es kaum
glauben...
Ich sehe mir Freunde an und was sie aus ihren Leben gemacht habe. Zum Teil bewundere ich sie, zum Teil ziehe ich meinen Werdegang vor. Nichtsdestotrotz frage ich mich aber aktuell wieder, ob ich wirklich alles gemacht habe, was ich machen wollte. Hat sich mein Leben so entwickelt, wie ich es wollte? Naja, wie erwartet vielleicht nicht und der Weg hierhin war nicht der geplante. Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen, finde ich.
Oh je, ich sollte aufhören zu klingen, als wäre ich bereits 80. Weniger denken, mehr leben. Das sollte uns allen in den Köpfen hängen. Grübeln macht nur unnötig Falten und die kann ja keiner wollen. Also alle einmal mit der Sonne um die Wette strahlen.

Donnerstag, 5. März 2015

Back to 90s

Jugendliche Leichtigkeit

Ach, was war das noch schön, als man den Tagesablauf nach Lieblingstrickserien und Konsolenspielen ausgerichtet hat. Heutzutage hat man ja für all die spaßigen Dinge keine Zeit. Oder man nimmt sie sich, Stichwort: Urlaub. Und was kommt dabei raus?
Ein paar Runden Autorennen auf der alten Playstation, gegenseitig liebevoll beschimpfen, wenn man zu Unrecht verliert, wild mit den Fingern über die Knöpfe wirbeln.Was für ein Vergnügen.
Wenn man gern altes Zeug aufhebt, wie ich gelegentlich, kann man sogar noch ein Stück weiter in die Vergangenheit eintauchen und das super tolle Supernintendo spielen. Kein 3D-Effekt, keine Extremstunts und die gute alte Super-Mario-Musik.
Wenn man fertig gespielt hat und langsam in die Realität zurückdämmert, kommt leider auch gleich wieder der Alltagsstress mit Arbeitsdruck, wenig Zeit und noch weniger Schlaf. Von Winterdepressionen schliddern wir direkt in die Frühjahrsmüdigkeit, mit Vollgas geht es weiter in das Sommerloch, dann folgt ein Sprung ins Herbsttief und einen Wimpernschlag später sind wir schon zurück in der Winterdepression.
Ich glaube, ich möchte wieder Kind sein.