Samstag, 27. Dezember 2014

Der Wahnsinn beginnt...

...erst nach den Feiertagen

Weihnachten und die dazugehörigen Feiertage nehmen ja so einige Zeit in Anspruch und ziehen dabei auch ein paar Nervenstränge (und Organe) in Mitleidenschaft. Aber erst nach den Feiertagen geht der Wahsinn richtig los, wie ich heute feststellen musste.
Am einzigen verkaufsoffenen Tag zwischen drei Feiertagen und einem Sonntag in die Geschäfte zu gehen, war -zugegeben- nicht die beste Idee. Bereits während der Parkplatzsuche wäre ich beinahe verzweifelt und wieder heimgefahren. Dank an dieser Stelle dem geduldigen Beifahrer, der mich beharrlich zum Weitersuchen motivierte. Schlussendlich habe ich sogar die ersehnten Schnäppchen erstanden.
Trotzdem, nach dem nächsten Feiertagsmarathon werde ich besser aufpassen.
Und nichtsdestotrotz hoffe ich, dass ihr alle schöne Weihnachten hattet und mindestens genauso glücklich seid wie ich (kleine Entschädigung für die vorab vergessenen Weihnachtsgrüße). 
Ansonsten gilt wie zu jedem Jahresende: nächstes Jahr wird alles besser.

Donnerstag, 18. Dezember 2014

Öko 2.15

Vorsätze oder was?!

Bald ist es wieder so weit. Wenn die romantische Weihnachtszeit vorbei ist und der Bauch von vielen Weihnachtsleckereien aufgequollen, man sich schon mal seelisch und moralisch auf das letzte große Fressen des alten Jahres vorbereitet, dann beginnt der ein oder andere auch bereits sich über Vorsätze für's neue Jahr Gedanken zu machen.
Einer hört zum 10. Mal mit dem Rauchen auf, einer will auch dieses Jahr 5 Kilo abnehmen und nimmt statt dessen wie jedes Jahr 7 Kilo zu, andere wollen tanzen oder kochen lernen. Und dann gibt es die Ökos.
Solche, die es schon sind, machen weiter wie bisher. Und die Neuzugänge? Die nehmen sich richtig was vor. Aber es geht dabei vielleicht nicht um Einkaufen im Bioladen oder nur noch Produkte mit Biolabel. Es geht bestenfalls um wirkliche Unterstützung durch Vermeidung des schlimmsten Schmutzfinks: Plastik - der Feind.
Ist es nicht fast ein Experiment wert mal großzügig auf Plastik zu verzichten? Na gut, auf anderen Müll kann man auchzu verzichten versuchen. Und auch sonst auf die bestmögliche Gesunderhaltung der Natur durch Radfahren und Bäume pflanzen.
Wenn ich mich dazu entscheide, werde ich berichten.

Mittwoch, 10. Dezember 2014

Weihnachtsschock

Wegen Überfüllung geschlossen

So ungefähr kam ich mir vor bei unserem Versuch eines Weihnachtsmarktbesuches am letzten Wochenende.
Autos ohne Ende und anstehen auf dem Weg zum Parkplatz, an dessen Einfahrt man wartet, man viele, viele Autos rausfahren sieht und dann gesagt bekommt, dass der Parkplatz zu voll ist und keiner mehr rauf darf.
Ja, nee, ist schon klar. Wir sollten es doch an der nächsten Einfahrt versuchen, vielleicht würde es ja dort klappen.
Was soll ich sagen. Natürlich standen die Praktikanten auch dort wie Möchtegern-Securitys und ließen niemanden rein. Also auf zur nächsten Runde und weiter suchen, dachten wir uns. Und noch einmal durften wir anständig lang anstehen.
Glücklicherweise fanden wir einen Parkplatz in nicht allzu weiter Entfernung. Aber der nächste Schock ließ nicht lange auf sich warten: Der Markt war so dermaßen überfüllt, dass man sich kaum bewegen konnte. Ist die Queen zu Gast oder was ist los? Furchtbar, und dieses Gedrängel dann auch noch.
So sehr ich genau diesen Weihnachtsmarkt liebe, muss ich aber doch davon ausgehen, dass dies der letzte Besuch war. Auf Gruppenkuscheln und beiseite geschoben werden habe ich künftig eher weniger Lust und wenn ich Verkaufsstände ansprechend finde, hätte ich auch gern die Chance an eben jenen zu verweilen und zu schauen. Aber meistens kam man nicht mal ran an die Stände.
Da kann ich wirklich nur hoffen, dass andere Märkte weniger anstrengend sind. Nun ja, ich werd's herausfinden und berichten. Nichtsdestotrotz wünsche ich euch allen schon mal eine schöne vorweihnachtliche Zeit.

Gefühlt war es so voll auf dem Weihnachtsmarkt...

Freitag, 5. Dezember 2014

Welcome to Switzerland

Von Käse und Aliens

Anfangs kannte ich die Verbindung nicht, aber jetzt bin ich schlauer.
Die Schweiz ist nicht nur schön, bergig (sofern die Alpen durch den Nebel erkennt) und bewohnt von scheinbar durchweg tiefenentspannten Menschen und es gibt auch noch mehr dort als nur Käse. Es gibt Kühe, Bären und Aliens. Und nicht irgendwelche Aliens. Nein, DIE Aliens aus Alien, Species und Prometheus. Die haben sich alle versammelt im H.R. Giger Museum in Gruyère.
Wer Herrn Giger nicht kennt, kennt aber vielleicht zumindest die genannten Filme und der ein oder andere kennt sogar auch den berühmten Mikrofonständer des Korn Sängers Jonathan Davis, der allein schon immer riesigen Applaus erhält.
Und dann gibt es Käse. Käse, so viel Käse und so lecker, dass ich mich wie Samson von Chip und Chap häufiger leicht paralysiert und anschließend vollgefuttert fühlte.
Weihnachtsmärkte gibt es auch. Aber keine voller Karussells, betrunkener Menschen und anstrengender Ballermann-Mucke. Die Schweizer haben Stil und Kultur und die Weihnachtsmärkte glänzen mit viel Kunsthandwerk und traditionellen Köstlichkeiten. Glühwein gibt es nicht an jeden zweiten Stand, sondern nur an ausgewählten. Und der schmeckt dann auch besonders gut. 
Ich muss also sagen, mein erster Besuch der Schweiz war wirklich bezaubernd. Von dieser Ruhe und vor allem von diesem ungaublich genussvollen, ja regelrecht zelebrierenden und üblicherweise gemeinsamen Essen können sich die Deutschen gern ein paar Scheibchen abschneiden. Da weiß man noch zu schätzen, was man hat. Das gefällt mir und ich war bestimmt nicht das letzte Mal dort. 

H.R.Giger-Museum Gruyère

H.R.Giger-Museum Gruyère
Bern

Berner Weihnachtsmarkt