Donnerstag, 23. Oktober 2014

Wild wild West

Yippie-Ya-Yay Schweinebacke

Draußen Wald, Feld, Staub und ein großes hölzernes Eingangstor. Drinnen eine alte Postkutsche, eine spontane Schießerei auf der Mainstreet zwischen Barbier, Bank und Saloon, Frauen in weiten langen Kleidern mit Häubchen oder -wie die Herren, in Jeans, Westernstiefeln und mit Cowboyhut. Lassos werden geschwungen, Kindern schießen mit Revolvern auf Luftballons und andere junge Leute werfen Äxte. Ein Trailer Ponys mit Kindern darauf zieht vorbei, ein Stück weiter vorn geht ein Indianer spazieren, noch ein Stück weiter wird Quad gefahren, werden Höhlen und Tipis besichtigt, rennen Kinder über Strohballen, suchen Familien mit alten Blechschalen in einem kleinen „See“ nach Goldnuggets.
Wir befinden uns nicht in einem Film und auch nicht in der Vergangenheit, sondern im Hier und Jetzt. Etwas außerhalb im Norden von Berlin befindet sich das kleine Örtchen Templin mit der urigen Westernstadt El Dorado. Eine zauberhafte Kulisse wird hier ebenso geboten, wie spannende Stuntshows und einmalige Indianergesänge und -tänze.
Zugegeben, gegen die „Mutter der deutschen Westernstädte“, Pullman City im bayrischen Eging am See, ist ds El Dorado überschaubar. Trotzdem ist es schön, wenn man ein wenig Unterhaltung sucht und für Kinder ist es mit Sicherheit ein echtes Wildwest-Abenteuer.
Für Erwachsene ist der Eintritt eigentlich nicht gerechtfertigt (12,00€ pro Person am Tag), aber man fährt ja nicht jede Woche nach „Walnut Grove“ und besichtigt unsere deutsche kleine Farm. Deshalb kann man bei Interesse für Coboys und Indianer ruhig mal einen Besuch wagen.
Yeeehaaaaa!

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