Sportlich, sportlich
Oh je, ich glaube es kaum. Langsam aber sicher werde ich richtig sportlich. Zumindest was das Zuschauen anbelangt. Nicht zuletzt seit der "Zahnfee" mit lecker Dwayne -The Rock- Johnson interessiere ich mich für Eishockey. Eventuell liegt es an meinem langjährigen Fabel für Skandinavien. Eissport liegt den Nordmänner und -frauen ja bekanntlich und auch tatsächlich.
Jedenfalls habe ich es aus unerfindlichen Gründen und trotz Interesses noch nie geschafft auch nur mal ein Spiel im TV zu verfolgen, geschweige denn live. Aber wie es nun mal so ist; es gibt für alles ein erstes Mal. Bei mir sogar gleich im Doppelpack: Zuerst sah ich das Hinspiel der Berliner Eisbären gegen Djurgården
Stockholm in der schwedischen Hauptstadt und stellte noch währenddessen fest, dass meine erworbenen, allerersten Eishockeytickets für das Rückspiel der beiden Truppen in Berlin waren. Vad kul! Würde der Schwede jetzt sagen. Und ich auch.
Cool war es in der Tat, ich habe wirklich gefroren. Um so hitziger ging es auf dem Eis zu. Spannend bis zum Schluss, das muss ich sagen. Und sogar mit Verlängerung, weil das Spiel unentschieden endete. Penalty heißt das im Eishockeyjargon, so viel habe ich schon gelernt.
Außerdem wurde mal wieder bestätigt, dass die Schweden wirklich feiern können - und saufen! So guten Umsatz hat die O2-World bestimmt schon länger nicht mehr gemacht bei gleicher Besucherzahl.
Schlussendlich hat Berlin dann aber gewonnen. Ich kann nicht sagen mich gänzlich gefreut zu haben, weil ich ja inoffiziell für die Schweden war. Trotzdem habe ich mich zumindest ein wenig für Berlin gefreut. Alle anderen anwesenden Fans natürlich auch und umso mehr.
Die Schweden schienen zum Glück faire Verlierer zu sein. Naja, immerhin hatten sie ja das Hinspiel gewonnen. Bei nächsten Mal klappt es vielleicht auch mit dem Rückspiel.
Und falls nicht gilt die sportliche Devise: dabei sein ist alles!
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