Paddelspaß im Doppelpack
Man soll ja
immer mal was Neues probieren und sich auch ruhig mal etwas trauen.
Wer
mich kennt, weiß, dass ich bei sportlichen Aktivitäten zwar gern
dabei, aber unter Umständen auch ein Schisshase bin.
Am
Pfingstmontag habe ich mich dann zu einer Paddeltour im Doppelkajak
entführen lassen.
Doch
schon der erste Einstieg in die Nussschale war ziemlich heikel,
wackelt das blöde Ding doch auf dem Wasser hin und her. Wenn man
dann aber endlich sitzt, muss man nur noch den Einstieg des
sportlichen Paddelgenossen in das Sardienendöschen überstehen und
schon kann es losgehen. Beziehungsweise kann man losrudern. Wobei
auch das ein wenig Übung erfordert.
Bereits
nach ein paar Ründchen durch die zauberhaften Kanäle in Neu-Venedig
ist man auch schon fit genug den Müggelsee zu stürmen. Und apropos
stürmen: Wenn die Motorboote vorbeirauschen, ist Vorsicht
geboten, denn die Wellen derer können so ein kleines Kajak schon gut
zum Schwanken bringen. Wenn man Pech hat, kann das Teil auch kippen.
Allerdings kann das auch ohne Motorbootwellen schnell passieren...
Dann heißt es nur: rettet alles, was im Kajak war – und zwar
flott!
Und so eine kleine Nussschale bietet
erstaunlich viel Stauraum. Decken, Handtücher, Taschen, Rucksäcke,
Schuhe, Picknickfresschen – geht alles problemlos rein.
Wenn man auch nicht allzu unsportlich
ist, bleibt man sogar vom Muskelkater verschont (Puh! Glück gehabt –
meine Liegestützvorbereitung hat seine Wirkung nicht verfehlt.),
auch wenn man fleißig rudert und mit gefühlten 15 km/h über die
See flitzt.
Spaß macht es auf jeden Fall
reichlich. Ich kann die Kajak-Paddelei also nur empfehlen.
Und ich habe auch noch etwas
dazugelernt: Paddel dienen nicht nur als Sexspielzeug.
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So oder so ähnlich... ;) |
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