Windel-Winnie’s erste Abenteuer
Was erweicht das Herz eines Mädchens mehr als der Anblick
eines wenige Wochen alten Babys? Also mir fällt spontan nichts Besseres ein.
Wenn man ein so winziges Geschöpf bestaunt, wie es mit
zusammengekniffenen Äuglein und Stirnfalten durch die Anstrengungen beim
Drücken nach einem Besuch an Muttis Milchbar daliegt, ist alles anderen
nebensächlich. Sogar unanständige Geräusche aus dem falschen Ende des
Menschleins sind plötzlich niedlich (aber wehe, der Vater tut’s dem Baby gleich
– das gibt Ärger…). Selbst Windeln wechseln, wenn die Kleinen ein „feines
Käckerchen“ gemacht haben, wird zum Vergnügen (zumindest bis zur ersten festen
Nahrung).
Und wer sieht schon absolut goldig beim „wiederkäuen“ aus,
mit aus dem Mundwinkel fließender, säuerlich-unangenehm riechender Flüssigkeit,
wenn nicht ein frisch geborenes Elternglück?
Ja, so ein Würmchen, das eingeknäuelt in seiner Schlafdecke
liegt und leise schnarcht, ist ein unglaublich zauberhafter Anblick.
Spannend ist auch immer, wie das Ergebnis aussieht… Im Falle
der frisch gebackenen Eltern, die ich neulich besuchte, kann ich nur sagen:
Habt ihr fein gemacht, eine wirklich gute Mischung. Einfach zuckerschnutensüß
mit Sahnehäubchen drauf und Fähnchen dran!
Da möchte man gleich mitmachen und sich ein eigenes, kleines
„Wir“ basteln.
Es fehlt meist nur eine wiiinzige Kleinigkeit: der passende
Mann. Ist vermutlich auch ein Bastelsatz. Na dann – wo war gleich die
Werkzeugkiste?
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