Mittwoch, 31. Juli 2013

Nächster Halt: EHE



Jung und gesellig 

Was für ein verrückter Tag. Auch wenn ich dafür auf ein lang erwartetes Konzert verzichten musste (was mir aufgrund der Temperaturen vom letzten Wochenende beim bloßen Gedanken an den kleinen süßen Club, sicherlich zum Bersten gefüllt, die Schweißperlen auf die Stirn und die Sturzbäche den Rücken hinunter getrieben hat)!
Ich hatte ja die schwere Aufgabe meiner Freundin, einer zukünftigen Braut, zu gestehen, dass ich nur an ihrem halben Junggesellinnenabschied teilnehmen kann. Besonders tragisch, da leider auch andere ihre Teilnahme kurzfristig zurückgezogen haben. 
Aber ich wollte doch so gern zum Konzert, nachdem ich ganze 8 Jahre auf die Wiedervereinigung der finnischen Rockband warten musste…
Und eigentlich war ich auch schon halb dabei mich zu dekorieren und, dem Schweiße trotzend, mein Styling aufs Beste herzustellen, als mein Engel mir gestand aus gesundheitlichen Gründen auf das Konzert verzichten zu müssen. Dann beichtete auch noch eine andere liebe Freundin, dass sie gar nicht anwesend sein würde und so schwand sogar meine Begeisterung.
Meine innere Stimme gab mir dann den entscheidenden Tritt in den Hintern mit der Aufforderung mich noch spontan und rasant der Junggesellinnentruppe anzuschließen.
Zu meinem großen Glück sind diese Mädels sehr geduldig mit mir und meiner Unschlüssigkeit, sind von Natur absolut loyal und haben mich unglaublich herzlich mit offenen Armen (wieder) aufgenommen. Danke dafür, ihr Lieben.
Es war dann auch wirklich ein wundervoller Tag und ein sehr schöner Abend.
Und es war keine Party von der Sorte Bauchladen, Alkohol, Bunnyohren und lächerlich machen mit Gruppenzwang. Nein, es war gesittet und anständig und TROTZDEM fantastisch. Daher die Nachricht an alle Ungläubigen: Ja, Junggesellinnenabschiede können auch ohne Besäufnis Spaß machen!

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