Feuchtfröhlicher Jugendwahn
Fällt eigentlich auch anderen als mir auf, dass auf Festen grundsätzlich zu viel getrunken wird?
Es fängt klassisch an mit Weihnachtsmärkten, auf denen sich die Jugend aus Prinzip zu viel (Hochprozentiges) zumutet, und geht dann auf Dorffesten erst richtig rund. Da bleibt ab einer gewissen Uhrzeit keine Toilette mehr sauber, kein ruhiges Eckchen verschont.
Aber wirklich komplett zu übertreiben scheinen die Jugendlichen bei der Baumblüte in Werder. Nach Jahren war ich mal wieder dort -um die Mittagszeit wohlgemerkt!-, als bereits die ersten Alkoholleichen den Weg zur Festwiese pflasterten, von den torkelnden, grölenden, pöbelnden und vielen sich (bereits um DIE Uhrzeit) übergebenden Teenies ganz zu schweigen.
Die spät-pubertären Kids kennen absolut keine Grenzen mehr - und kein Schamgefühl.
Nicht mal auf der Heimfahrt blieb man verschont, als der Zug mit zauberhaftem kirsch-, erdbeer-, johannisbeerweinrotem Innenleben dekoriert wurde. Herzlichen Dank!
Ich wollte die Hoffnung auf ein gesittetes Fest mit anständigem und bewusstem Genuss von alkoholischen Kostproben schon fast aufgeben, als ich kürzlich das Winzerfest besuchte. Dort gab es durchwachsenes Publikum, Kenner und Neulinge, die einfach gute Tropfen probieren und dabei die Natur genießen und ein wenig plaudern wollten. Kein hemmungsloses Saufen bis zur Besinnungslosigkeit. Herrlich.
Allerdings habe ich die arge Befürchtung, dass das angenehme Ambiente und die Kultiviertheit der Mitmenschen nur am Wochentag lag: es war Sonntag. Wahrscheinlich lagen die Leichen noch in ihren Betten (ungeachtet der Uhrzeit, es war etwa 15:30 Uhr zur Ankunft), aber wer weiß. Ich bleibe auf jeden Fall dran an der Suche nach einer sittsamen und trotzdem genussvollen Fete.
Mittwoch, 26. August 2015
Donnerstag, 13. August 2015
Ostsee und Meer
Faszination Natur
Was für ein Chaos. Erst die ewige Vorbereitung, dann der lange Aufenthalt und jetzt komme ich erst langsam wieder im Hier und Jetzt an.
Jeder Urlauber kennt das bestimmt, dass man weder vorher noch währenddessen noch kurz danach einen Kopf für etwas anderes als den Urlaub hat. Das kann dann unter Umständen zu Schwierigkeiten beim Einhalten gewisser Regelmäßigkeiten (wie dem Schreiben eines Blogs...) führen. (Ich schaue mal eben pfeifend in die Luft)
Meine Ausrede ist simpel: nichts ist schöner als die herrliche Natur, frische Seeluft, Meeresrauschen, grüne Wiesen und Zeit. Man vergisst einfach alles Städtische um sich herum, braucht kein Radio (na gut, gelegentlich doch), kein TV (was soll man machen, wenn der Nachbar einen dabei hat und einlädt?), kein Internet (nur das Tablet um mehrmals täglich den Wetterbericht zu prüfen). Und man hat endlich mal Zeit zum Lesen, Rätseln, Radfahren, in der Ostsee baden, in der Sonne rumliegen und nichts tun.
Damit meine Faszination der Natur nachvollziehbar ist, hier ein paar zauberhafte Verbildlichungen:
Was für ein Chaos. Erst die ewige Vorbereitung, dann der lange Aufenthalt und jetzt komme ich erst langsam wieder im Hier und Jetzt an.
Jeder Urlauber kennt das bestimmt, dass man weder vorher noch währenddessen noch kurz danach einen Kopf für etwas anderes als den Urlaub hat. Das kann dann unter Umständen zu Schwierigkeiten beim Einhalten gewisser Regelmäßigkeiten (wie dem Schreiben eines Blogs...) führen. (Ich schaue mal eben pfeifend in die Luft)
Meine Ausrede ist simpel: nichts ist schöner als die herrliche Natur, frische Seeluft, Meeresrauschen, grüne Wiesen und Zeit. Man vergisst einfach alles Städtische um sich herum, braucht kein Radio (na gut, gelegentlich doch), kein TV (was soll man machen, wenn der Nachbar einen dabei hat und einlädt?), kein Internet (nur das Tablet um mehrmals täglich den Wetterbericht zu prüfen). Und man hat endlich mal Zeit zum Lesen, Rätseln, Radfahren, in der Ostsee baden, in der Sonne rumliegen und nichts tun.
Damit meine Faszination der Natur nachvollziehbar ist, hier ein paar zauberhafte Verbildlichungen:
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